Ruf uns gerne an: 0152 53926403
Baum in den Bergen

SPORT IST MORD?!

Sport ist Mord?! Sport tut gut?!

Ja was denn nun?

Es hängt alles von einem Langeweile verbreitenden Wort ab: Maß.

Und das richtige Maß an Sport und Bewegung ist so individuell wie wir Menschen es sind und verändert sich zudem noch im Tages-, Monats-, Jahresverlauf.

Da fällt es schwer, scheinbar universell gültige Übungen zu verteilen, welche zum Training der Rumpfstabilität beitragen.

Wir werden es dennoch wagen und die nach einem bekannten kanadischen Wissenschaftler benannten McGill’s Big Three HIER vorstellen (nächste Woche, lies erstmal weiter:)). Dabei sei dieser interessante Punkt zu beachten:

Ihr erinnert euch vielleicht, dass eine funktionierende Rumpfstabilität nur dann gegeben ist, wenn sie erstens zum richtigen Zeitpunkt aktiviert wird (die Aufgabe des Nervensystems, dem chiropraktische Justierungen gewidmet sind) und zweitens genug Power in den Muskeln ist, um der Herausforderung gerecht zu werden (Muskeltraining, siehe McGill). 

Wisst ihr noch, dass beim Heben der Arme erstmal der Rumpf fest werden soll? Erst muss also die Basis des Körpers stabil sein, bevor die Extremitäten sicher bewegt werden können.

Ähnlich verhält es sich mit Sport und Übungen: Die Basis muss stimmen, damit man aus Übungen mit Gewinn und nicht mit Verletzungen hervorgeht.

Bevor du dich also in McGill’s Big Three stürzt, übe doch erstmal das Folgende – es mag easypeasy und langweilig erscheinen, aber du wirst dich wundern, wie herausfordernd sich eine saubere Ausführung gestaltet.

Eine Wirbelsäule hat Kurven und ganz unten ist sie im Idealfall so geschwungen, dass der Rücken leicht hohl ist. Das heißt NICHT Hohlkreuz und es heißt NICHT Rundung. Probier ruhig mal aus, wie sich die zwei Extrembewegungen anfühlen – und dann finde die Mitte dazwischen. Das ist deine neutrale Wirbelsäule.

Jetzt atme mal tief ein – und bemerke, ob sich dabei eher dein Bauch oder dein Brustkorb bewegt. Eine Atmung, welche die Region von Bauch, Rücken, Beckenboden und Zwerchfell (der Rumpf!) iwie einen Ballon vergrößert, wirkt sich stabilisierend aus.

Eine neutrale Wirbelsäule und eine runde Atmung in einer konzentrierten Situation wie dieser jetzt gerade zu erreichen, ist schon ziemlich schwierig.

Nun beobachte mal, wie oft du in alltäglichen Bewegungen und Positionen die Neutralität deiner unteren Wirbelsäule zugunsten von Bequemlichkeit gefährdest. Und wie regelmäßig sich dein Atem in Richtung des durch Gedanken bewegten Kopfes entwickelt, statt deine Basis zu stärken. Es mag erschreckend oft sein. 

Wir schlagen also diese Reihenfolge vor, damit dein Sport dir gut tut:

1 – Lerne deine neutrale Wirbelsäule und deinen Atem durch Beobachtung kennen.

2 – Übe hin und wieder, eine neutrale Wirbelsäule und einen runden Atem beizubehalten, während du dich alltäglichen Aufgaben widmest.

3 – Wenn du meinst, ein gutes Gefühl für deine Wirbelsäule und deinen Atem entwickelt zu haben, probier dich an den Big Three. 

Viel Freude dabei!

Hohlkreuz
Neutrale Wirbelsäule
Runde LWS
Menü schließen